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Was gibt´s Neues? In dieser Rubrik erfahrt ihr mehr über FORTIS, unsere Aktivitäten und erhaltet News aus der agilen IT-Welt
Informationen zu unseren Projekten behandeln wir, wie mit unseren Kunden vereinbart, streng vertraulich, aber einen kleinen Einblick in unseren Kompetenzen und wie wir diese in Projekten umsetzen, könnt ihr hier erhalten.
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2024
2023
2022
SAP Dev Day 2022
Im Herbst fand unser SAP Dev Day 2022 statt, bei dem sich FORT!Sianer*innen mit drei relevanten Zukunftsthemen aus der Welt der SAP-Entwicklung beschäftigten:
- BTP (SAP Business Technologie Platform)
- RAP (SAP Restful Application Programming Model)
- ADT (ABAP Development Tools in Form von Eclipse)
Nach einer Stärkung zum Mittag mit Brötchen und Häppchen wurde mit einer einleitenden Präsentation gestartet, nach welcher die Entwickler*innen sich dann in fünf Gruppen aufteilten, eigenständig die drei Themen kennenlernten und zu diesen Aufgaben bearbeiteten. Die Aufgaben haben sich in vier Kategorien unterteilt: Einrichten, Erkunden, Modifizieren, Erstellen. So konnte jede Gruppe nach eigenem Kenntnisstand die Themen erforschen.
Zum Abschluss hat jede Gruppe ihre Erkenntnisse zu den unterschiedlichen Aufgaben und Themengebieten präsentiert. Aufgrund der individuellen Aufteilung waren die Präsentationen sehr abwechslungsreich und vielfältig. Bei Musik, Pizza und dem ein oder anderen Kaltgetränk konnte der Abend dann gemütlich ausklingen.
Ziel des SAP Dev Days ist es, FORT!Sianer*innen ein Format zu bieten, in dem sie sich mit zukünftig relevanten Technologien beschäftigen können. Damit sich jeder im Nachgang nach eigenem Interesse eingehender mit den Themen auseinandersetzen konnte, wurden zudem alle erarbeiteten Beispiele und das genutzte System weiterhin zur Verfügung gestellt.
Veranstaltet wurde das Event von den FORT!Sianern Leif & Dominik, die sich sehr über die rege Teilnahme gefreut haben und darüber, dass dieses neue Format so gut bei allen angekommen ist.
Leif: „Es hat uns viel Spaß gemacht diesen SAP Dev Day zu organisieren. Wir sind überzeugt, jeder konnte von diesem Tag etwas mitnehmen und unsere Niederlassungen sind noch näher zusammengerückt.“
Unsere Unternehmensgruppe feiert 25 Jahre
Unsere Unternehmensgruppe hat in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert.
Das Jubiläum wurde Ende November mit einem hochkarätigen Event-Dinner mit aufregender Show im Spiegelpalast gefeiert.
Unternehmensgründer Wolfgang Eckert hatte alle Mitarbeitenden von FORT!S und den Schwestergesellschaften mit ihren Partner*innen eingeladen sowie etliche Wegbegleiter*innen des letzten Vierteljahrhunderts. Die Feiergäste konnten in geschlossener Gesellschaft eine Vorpremiere der Palazzo-Show „Unikate“ erleben, verbunden mit einem erlesenen Geschmackserlebnis von Cornelia Poletto.
Das Stichwort „Unikate“ passte gut zum Anlass. Denn wie die Show ist auch die Berufswelt voller Kontraste und unterschiedlicher Charaktere, voller Spannungen und Gegensätze. Die Show verbindet zeitgenössische Akrobatik, Körperkunst, Comedy und Live-Musik mit einem exklusiven Geschmackserlebnis. Zwischen den vier exquisiten Gängen von Cornelia Poletto führte ein Moderator und Bauchredner durch das artistische Programm. Dabei wurden auch, sehr zur Unterhaltung der anderen Gäste, FORT!Sianer*innen auf die Bühne gebeten.
Über den Abend wurden zahlreiche Bilder geschossen, so auch von allen Teilnehmenden, die sie später bereits abgezogen mitnehmen konnten. Im Anschluss an die unvergessliche Dinnershow bestand Gelegenheit sich an der Bar im Vorraum des Spiegelpalast-Zeltes niederzulassen. Alle Beteiligten waren begeistert von dem schönen Abend zur Feier des Firmenjubiläums.
25 Jahre in einer sich schnell ändernden Welt zu bestehen, basiert nicht nur auf einer guten Geschäftsidee, sondern hängt ganz wesentlich von den Mitarbeitenden sowie den Partner*innen ab. Auch nach einem Vierteljahrhundert der inhabergeführten Unternehmensgruppe ist der Verbund untereinander immer noch sehr familiär und eng. Auf dieser Basis sind wir bestens aufgestellt, auch die nächsten 25 Jahre erfolgreich weiter zu wachsen.
Segeln unter Piratenflagge
Das jährliche FORT!S-Eventwochenende stand unter dem Motto „FORT!S Piraten“ und fand im September 2022 in Hamburg statt.
Das Willkommensgeschenk für alle Teilnehmenden am „Ereigniswochenende“ machte das Motto klar: das diesjährige FORT!S-T-Shirt ziert gekreuzte Schwerter und ein Totenkopf. Passend zum Piraten-Motto gab es außerdem Klebe-Tattoos, Augenklappe und Piraten-Lakritze für die 120 Gäste. Erneut sind fast alle FORT!Sianer*innen gekommen, inklusive Lebenspartner*innen, um ein tolles gemeinsames Wochenende zu erleben.
Treffpunkt war das Hotel Grand Elysée, wo es am Samstag mit Sektempfang und Begrüßung losging. Der anschließende Bustransfer führte zum Fischmarkt, wo die Minerva gekapert wurde. Rund drei Stunden lang wurde im Rahmen des Hamburger Hafengeburtstags die Elbe auf dem 40 Meter langen Dreimaster unsicher gemacht.
Die wilde Bande wurde vom originellen Guide Johannes Pickert begleitet, der viel Wissenswertes und Amüsantes über Hamburg und den Hafen berichtete. Auf dem Schoner konnten sich alle frei bewegen, teils auf dem Deck unter strahlender Sonne, teils unter Deck an der Bar. Zwischendurch wurden piratengerechte Häppchen gereicht und unter Beteiligung der Crew auch Segel gehisst.
Nach dem großartigen Ausflug ging es zurück zum Hotel mit Zeit zum Vorbereiten für das Dinner im Hamburger Top-Restaurant Henriks. Gemäß dem Piraten-Motto stand es frei sich zu kostümieren, was viele FORT!Sianer*innen taten. Im Verlauf des Abends wurden zudem die vier schönsten Kostüme prämiert. Bereits vor Beginn des Menüs sorgte die Liveband „Ever’so“ für gute Stimmung. Die FORT!S Fotobox wurde den ganzen Abend über rege genutzt. Die Fotos mit Accessoires vor dem passenden Hintergrundbild konnten direkt ausgedruckt und mitgenommen werden.
Das 4-Gänge-Dinner bot exquisite kulinarische Genüsse inklusive hausgemachter Pralinen zum Kaffee. Dabei sorgte das Auftischen der Speisen zum Nachnehmen für ein sehr familiäres Gemeinschaftsgefühl. Nach der Vorspeise hielt Geschäftsführer Olaf Güllich eine Ansprache zur positiven Geschäftsentwicklung. Ferner wurden im Zuge dessen Jubilar*innen mit fünf-, zehn- und 15-jähriger Zugehörigkeit sowie alle neuen Mitarbeitenden vorgestellt. Olaf Güllich dankte allen, die dazu beitrugen gut durch die Corona-Krise gekommen zu sein, wodurch FORT!S jetzt noch breiter und stärker aufgestellt ist als je zuvor. Ein besonderer Dank ging an Prokuristin Karin Labbus und ihr Helfer*innen-Team für die Organisation des Events.
Nach Abschluss des Dinners legte die Life-Band richtig los und rockte die Bühne. Einzelne Bandmitglieder kamen von der Bühne herunter und animierten die feiernden FORT!Sianer*innen zum Mitsingen und -tanzen. Anschließend ging DJ Dimitri an den Start und bis tief in die Nacht wurde weitergetanzt und -gefeiert. Die Party war mitreißend, ausgelassen und lange andauernd!
Der Sonntag startete mit einem gemeinsamen Frühstücksbrunch. Daraufhin fand für alle, die Lust hatten, noch eine geführte Tour durch Hamburg im Doppeldeckerbus statt. Die andern ließen das Wochenende bei einem extra Getränk ausklingen. Der Tenor unter den Teilnehmenden war einhellig: Großartig! Fantastisch! Ein weiteres Ereigniswochenende, das definitiv in Erinnerung bleiben wird.
FORT!S beim Muddy Angels Run
Zusammen durch den Schlamm, für den guten Zweck!
Durch den Muddy Angel Run wird schon seit vielen Jahren auf das Thema Brustkrebs aufmerksam gemacht, um Frauen jeden Alters für das Thema zu sensibilisieren, Betroffene zu unterstützen und durch das Event zusammen zu bringen. Gekrönt wird das Ganze von Spendengeldern, die aus dem Verkauf jedes Tickets und Fanshop-Artikeln generiert werden und Organisationen zugutekommen, die sich im Kampf gegen Brustkrebs engagieren.
Unsere FORT!S-Frauen waren auch in diesem Jahr Anfang September in Hamburg dabei und hatten jede Menge Spaß auf der 5 km langen Strecke. Als Team wurden diverse Hindernisse überwunden, stetiger Begleiter war dabei der Schlamm. Es war wieder ein toller Tag, der neben der sportlichen Herausforderung und der Freude an dem Event auch den guten Zweck unterstützte.
FORT!S-Radheldinnen beim Cyclassics
Teilnahme an 25. Jubiläumsausgabe des Hamburger Radrennens
Mit Begeisterung waren unsere FORT!Sianer*innen Ende August beim 25. Jubiläum des Hamburger Radsportklassikers – den BEMER Cyclassics – dabei. Bei herrlichem Wetter absolvierten unsere sieben FORT!S-Radheld*innen die 60 km bzw. 100 km – Distanz durch den Stadtkern Hamburgs und das grüne Umland erfolgreich. Wir hatten einen tollen Tag!
Zur guten Vorbereitung der Sportler*innen gehörte auch dieses Jahr wieder das gemeinsame Nudelessen in der Hamburger Niederlassung, um am Vortrag nochmal ordentlich Kohlenhydrate zu tanken. Alle freuen sich bereits auf das Rennen im nächsten Jahr!.
FORT!S-Teams beim MOPO-Staffellauf
Viel Spaß hatten unsere beiden Teams beim MOPO Team-Staffellauf 2022 in Hamburg.
Die große Hitze Mitte August war für unsere FORT!Sianer*innen kein Hindernis und so meisterten alle den 5 km Lauf mit Bravour. Jede*r gab sein*ihr Bestes, auch weil FORT!S eine Spendenaktion ins Leben gerufen hatte, bei der es auf die Schnelligkeit ankam. Am Ende kamen so für die tolle Leistung der Läufer*innen 876 Euro zusammen, die FORT!S an das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. gespendet hat.
Abgerundet wurde der Tag durch ein gemeinsames Grillen mit Kaltgetränken und allen, die zum Anfeuern von FORT!S dazugekommen sind.
FORT!S erneut beim Sparrenburglauf dabei
In der zweiten Auflage des Sparrenburglaufs in Bielefeld waren sieben Fortisianer*innen aus dem Bielefelder Büro dabei.
Nach 5 Jahren Firmenlauf rund um die Schüco-Arena startete 2019 die Erstauflage des Sparrenburglaufs in Bielefeld. Natürlich mit Beteiligung von motivierten FORT!S-Läufer*innen. Nun aber war die Freude groß, nach zwei Jahren Pause endlich wieder die besondere Strecke an der Sparrenburg laufen zu können, die eine tolle Promenade darstellt und einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt bietet.
Die 670 angemeldeten Teilnehmer*innen trotzten dem regnerischen Wetter und hatten viel Spaß auf der 5 km-Runde. Überall gab es glückliche Gesichter beim Zieleinlauf auf Bielefelds bekannter Promenade, so auch bei den sieben FORT!S-Finisher*innen, die den Lauf auch unter den wechselhaften Bedingungen genossen.
FORT!S beim Haspa-Marathon am Start
Bei der 36. Ausgabe von Deutschlands größtem Frühjahrsmarathon in Hamburg waren auch Einzelläufer und eine FORT!S-Staffel am Start.
Insgesamt beteiligten sich rund 20.000 Teilnehmer*innen in den Wettbewerben Marathon, Halbmarathon und Marathon-Staffel. Daneben waren rund 9.000 Schüler*innen beim sogenannten „Zehntel“, Deutschlands größtem Jugend- und Kinderlauf mit dabei.
Die FORT!S Staffel und Einzelläufer bewiesen Sportsgeist und Durchhaltevermögen bei der diesjährigen Ausgabe des Haspa-Marathons. Bei sonnigem Wetter absolvierten sie die 42 km durch die schöne Hafenstadt Hamburg und hatten viel Spaß, gesäumt von zahlreichen Schaulustigen Schaulustigen und FORT!S-Kolleg*innen, die sie bis zum Schluss unterstützten und anfeuerten!
Mit FORT!S in den Frühling
Weihnachtsfeier einmal anders – Gelungene FORT!S-Frühlingsfeste für alle Mitarbeitenden samt Familien
FORT!S hat den beginnenden Frühling zum Anlass genommen, in Hamburg und in Bielefeld zusammen mit allen FORT!Sianer*innen plus Partner*innen und Kindern Feste zu feiern.
Diese fanden Ende April in Hamburg auf einem auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Gut, sowie Anfang Mai auf einer Hotelanlage am Obersee in Bielefeld statt. Beide Feste wurden dank sehr hoher Teilnahme zu einem großen Erfolg und auch das frühsommerliche Wetter bot ideale Rahmenbedingungen dafür. Neben verschiedenen Freizeitaktivitäten und dem gemeinsamen Essen stand vor allem der persönliche Austausch im Vordergrund.
Die große Freude war spürbar, sich endlich wieder etwas unbeschwerter begegnen und miteinander Spaß haben zu können. Dennoch wurden vorsichtshalber Vorkehrungen zum Schutz der Gesundheit aller Gäste getroffen. Mit von der Partie waren jeweils auch zukünftige Mitarbeitende, die die Chance nutzten, ihre neuen Hamburger, Bielefelder oder auch Wolfsburger Kolleg*innen bereits vor dem Start bei FORT!S kennenzulernen.
In Hamburg trafen sich die Gäste auf dem Gut Karlshöhe, einem Umweltzentrum, das wie auch FORT!S ein besonderes Augenmerk auf die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit legt. Neben der eigentlichen Party-Location mit Scheune und ausgedehntem Open Air-Bereich waren auch zahlreiche Kinderaktivitäten, vom Entdecken eines Stromgenerators bis hin zum naturbelassenen Streichelzoo, im Programm.
Vor dem Essen begrüßte die FORT!S-Geschäftsleitung alle Gäste herzlich. Dabei wurden aktuelle Themen, erzielte Erfolge bei der Unternehmensentwicklung und künftig neue Mitarbeitende bereits vorgestellt. Auch die aktuell tragischen Entwicklungen in Europa bewegen uns alle. Daher wurde das Zusammenkommen auch dafür genutzt, von den getroffenen Unterstützungsmaßnahmen der Unternehmensgruppe zu berichten.
Anschließend ging es zum Barbecue über, das von vegan und vegetarisch bis hin zu Fisch und Fleisch alles bot. Die Kinder konnten zudem Stockbrot über dem Feuer grillen. Die Erwachsenen gingen anschließend zum Feiern über. Bei Kaltgetränken und Musik, die über die große FORT!S-Musikbox die Scheune und den Open Air-Bereich beschallte, wurde viel gelacht und Spaß gehabt.
Das Frühlingsfest in Bielefeld fand am Hotel Seekrug am Obersee mit eigenem Beachbereich statt. Bei der Ankunft warteten direkt leckere Cocktails und andere Köstlichkeiten auf die Gäste. Zur Begrüßung hielt Olaf Güllich eine Ansprache, ebenfalls mit aktuellen Unternehmensthemen und der Vorstellung aller neuen Mitarbeitenden. Anschließend wurden unterschiedliche Aktivitäten genutzt. Für die Aktiven standen ein Beach-Volleyballfeld und eine Minigolf-Anlage zur Verfügung. Wer es entspannter angehen wollte, konnte das in der mit Sonnensegeln abgedeckten Relax-Zone tun.
Abends ging es zum Barbecue und geselligen Beisammensein in den Biergarten. Das Essen hielt neben einer großen Auswahl an vegetarischen und veganen Speisen auch Fisch und Fleisch bereit. Anschließend wurde bis in den späten Abend getanzt und ausgelassen gefeiert.
Selbstorganisation ermöglichen
Agile Teams bedürfen nicht nur einer behutsamen Einarbeitung, sondern vor allem einer angemessenen Unterstützung durch die Führungsebene.
Das ist eine der Hauptaussagen der sechs Praxistipps für agile Teamarbeit, die der Trainer Christian Polz auf dem Portal business-wissen.de gibt. Die sechs Tipps lauten zusammengefasst: Vor Einführung der Agilität ein gemeinsames Verständnis schaffen, Kompetenzlücken der Teammitglieder schließen, dem Team den Nutzen agiler Arbeitsweisen aufzeigen, mit einem Pilotprojekt beginnen, Misserfolge bei der Einführung fair einordnen und bei Einführung agiler Teamarbeit aktiv helfen. Zunächst skizziert der Autor die möglichen Vorteile agiler Teamarbeit:
„Im agilen Team haben die Teammitglieder die Möglichkeit, flexibel, rasch und anpassungsfähig auf wechselnde Rahmenbedingungen und komplexe Aufgabenstellungen zu reagieren. Damit dies gelingt, arbeiten sie unabhängig, in eigener Verantwortung und am besten ausgestattet mit einem eigenen Budget.“
Anschließend hebt er nochmals hervor, dass agile Teams vor allem dann einen Mehrwert darstellen, wenn komplexe Problemlösungen nötig seien. Für operative Teams, die das Tagesgeschäft betreuen, kann es dagegen kontraproduktiv sein, sie mit agilen Arbeitsweisen arbeiten zu lassen. Entsprechend könne als eine ideale Voraussetzung für gelingende agile Teamarbeit gelten, dass die Mitarbeitenden über einen hohen Selbstorganisationsgrad verfügen, kompetent sind sowie eigenverantwortlich und initiativ handeln.
Weiter betont Christan Polz, dass bei der Einführung der neuen Arbeitsweise die Menschen im Mittelpunkt stehen müssten. Wenn sie die Vorteile nicht erkennen, werde es schwerfallen, dass sie sich darauf einlassen. Dabei handele es sich um einen der größten Stolpersteine. Aufgrund des vorhandenen Risikos sollte zu Beginn kein Projekt gewählt werden, „von dessen Ausgang die Existenz der Abteilung oder gar der Firma abhängt“.
Daneben, dass die Teammitglieder agile Kompetenzen aufbauen sei zudem entscheidend, dass die Führungskräfte lernen, das agile Team wirklich autark arbeiten zu lassen und ihm die Verantwortung abzugeben. Zudem müssten sie lernen, Erfolge ebenso wie Misserfolge nicht einer einzelnen Person, sondern tatsächlich dem gesamten Team zuzuschreiben. Zu guter Letzt sei von Seiten der Führungskräfte aus erforderlich, die Art ihres Führungsstils situations- und personenangemessen einzusetzen.
SEATS: Shared Desks per App reservieren
Flexible Arbeitsplatzmodelle einfach und mobil für alle!
Flexible Arbeitsplatzmodelle sind seit jeher Teil der FORT!S Unternehmenskultur. Die Corona Pandemie hat uns diesen eingeschlagenen Weg noch einmal bestätigt, aber auch für neue Herausforderungen gesorgt. So musste eine Buchung von Arbeitsplätzen nicht nur für einen einzelnen Platz, sondern auch visuell und systemseitig unterstützt, mit Abstandsregeln umgesetzt werden. Plätze per Outlook zu buchen hat hier nicht mehr ausgereicht. Auch die Ansprüche an den Datenschutz haben mit unserer ISO 27001 Zertifizierung parallel noch an Bedeutung gewonnen. Excel-Listen oder vergleichbare Lösungen bieten hier keine entsprechenden Möglichkeiten der Umsetzung. Also musste eine eigene Lösung her!
Bei der Untersuchung des Marktes wurden nur Anwendungen gefunden, die entweder zu wenig oder zu viel konnten. Gesucht wurde eine schlanke, browserbasierte Anwendung, die eine zuverlässige und datenschutzsichere Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen anzeigt und ihre Reservierung ermöglicht.
Die Umsetzung gestalteten unsere Fortisianer Thiemo und Denis. Mit Angular, Kotlin und vielen anderen zeitgemäßen Software-Komponenten, entwickelten sie eine moderne App. Ihre Entwicklung SEATS ermöglicht nun eine beliebige Anzahl von Arbeitsplätzen in den flexibel anpassbaren Grundriss einzufügen und diese Desks mit den verschiedenen Hardware-Komponenten zu kennzeichnen, die sie bereithalten. Seien es die Anzahl und Größe der verfügbaren Monitore oder unterschiedliche Docking-Stationen.
Zunächst war der FORT!S-interne Einsatz dieser Anwendung geplant. Doch ein Kunde von FORT!S war von der Idee sofort überzeugt, sodass er die App unmittelbar für sich selbst umsetzen wollte. Dazu mussten größere Anpassungen vorgenommen werden. Nach Tests, ersten Rückmeldungen und einer vorläufigen Abnahme läuft die App nun in der Erprobungsphase und wird gut angenommen.
„Das System lässt sich zum Beispiel auch für Parkplätze anwenden“, erklärt FORT!S-Prokurist Alexander Boehnke, „Wichtig ist uns zunächst aber vor allem, dass es beim Kunden gut ankommt, stabil läuft und hilfreiche Dienste leistet! Wer weiß, vielleicht ist die Idee auch für andere interessant?“
Bereits im Vorjahr hat der Branchenverband Bitkom eine drastische Flexibilisierung der Arbeitsplatzmodelle infolge der Corona-Krise vorhergesagt. Für eine gut funktionierende, hybride Arbeitswelt ist jedoch nicht nur die technische Ausstattung aller Arbeitsplätze entscheidend, sondern auch eine verlässliche und zeitgemäße Form, um die Verfügbarkeit und Reservierung von Shared Desks für alle Beteiligten sicherzustellen.
Agilität und Vertrauenskultur fördern Resilienz
Vertrauenskultur, eine gute Organisation, saubere Prozesse und idealerweise agiles Arbeiten gelten als die besten Mittel, um gut durch Krisen zu kommen und neue Chancen zu ergreifen.
Das ist das Ergebnis einer Befragung, die die Managementberatung CO-Improve GmbH & Co. KG aus Eschborn vor dem Hintergrund der weitgehend als überwunden bewerteten Corona-Pandemie durchgeführt hat. Darüber berichtet it-daily.net. Bei der Frage, wie stark die Krise die Unternehmen in Bezug auf Ergebnis und Umsatz getroffen hat, gab es eine große Streuung um den Mittelwert. Dieser lag auf der Skala von 1 bis 10 bei rund 4,5. Das bedeutet, dass die Krise deutliche Gewinner und Verlierer hervorgebracht hat.
Entsprechendes gilt für den Bereich Forschung und Entwicklung. Diejenigen Unternehmen, die ihre Projekte trotz der Einschränkungen weitestgehend fortsetzen konnten, bezeichneten als häufigste Faktoren für den Erfolg: agiles Arbeiten, Fokussierung und Priorisierung als auch Prozessdisziplin.
Große Einigkeit herrscht auch darüber, dass agiles Arbeiten gegenüber den klassischen Methoden Vorteile in der Krise bewiesen hat. Unternehmen, die vor der Krise keine agilen Methoden eingesetzt hatten, wurden von den Auswirkungen stärker getroffen. Daher könne Agilität als ein wesentlicher Faktor einer resilienten Organisation angesehen werden.
Im Zusammenhang mit der Entwicklung zu Home Office und hybridem Arbeiten nimmt die Bedeutung der Selbstorganisation zu. Die verstärkte virtuelle Kommunikation mit Kunden und Partnern führt zudem zu deutlichen Anpassungen in Vertriebs-, Marketing- und Service-Prozessen. Vor diesem Hintergrund werden Unternehmen, die frühzeitig in eine Vertrauenskultur investiert haben, als Gewinner der Krise bezeichnet. Daneben gelten stabile und sauber dokumentierte Prozesse als ein wesentlicher Erfolgsfaktor.
FORTIS erhält Familiensiegel der Stadt Hamburg
Ende 2021 wurde FORT!S das Familiensiegel der Stadt Hamburg verliehen.
Die Auszeichnung wird vergeben von der „Hamburger Allianz für Familien“, eine Initiative des Hamburger Senats, der Handelskammer und der Handwerkskammer. Damit soll Firmenpolitik gefördert werden, die Mitarbeitenden dabei hilft, familiäre Bedürfnisse und berufliche Anforderungen unter einen Hut zu bringen.
Bei der gemeinsamen Überprüfung konnte FORT!S bei allen Themenbereichen auf der Checkliste punkten. Gefragt wurde nicht nur nach den familienfreundlichen Aktivitäten im Unternehmen selbst, sondern auch nach der Motivation und der weiteren Perspektive im Unternehmen. Im Anschluss an diese Erhebung wurde FORT!S eine familienfreundliche Unternehmensführung im vollen Umfang bescheinigt.
Geschäftsführer Olaf Güllich: „Als Vater von zwei Töchtern liegt mir das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie besonders am Herzen, da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie schwierig es teilweise sein kann, diese Situationen zu meistern. Ich freue mich daher besonders über diese Auszeichnung für unser Unternehmen.“
Familienfreundliche Personalpolitik ist ein wichtiger Faktor, um allen Mitarbeitenden langfristig ein optimales Arbeitsumfeld zu bieten. Untersuchungen bestätigen, dass Mitarbeitende in familienfreundlichen Unternehmen zufriedener und motivierter sind sowie dem Unternehmen länger treu bleiben.
Hintergrund des Familiensiegels ist, dass in Hamburg rund 60 Prozent der Erwerbstätigen bei kleinen und mittleren Unternehmen beschäftigt sind. Zugleich lassen sich aber nur wenige der kleinen und mittleren Unternehmen zertifizieren. Das Hamburger Familiensiegel führt ein eigenständiges Audit durch und unterscheidet sich gegenüber anderen Zertifikaten durch ein unbürokratisches Verfahren und praxisnahe Beurteilungskriterien.
FORT!S ist Umweltpartner der Stadt Hamburg
Kurz vor dem Jahreswechsel ist die FORT!S IT-Services GmbH zum offiziellen Umweltpartner der Stadt Hamburg ernannt worden.
Diese Auszeichnung wird Unternehmen verliehen, die nachweislich mehr für den Umwelt- und Klimaschutz leisten, als vorgeschrieben. Vor der Anerkennung werden dazu verschiedene unternehmerische Bereiche in Hinblick auf Aktivitäten für Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz geprüft. Das betrifft im Einzelnen die Nutzung erneuerbarer Energien, energieeffizientes Bauen und die gesamte Energieeffizienz, den Einsatz von Managementsystemen, Nachhaltigkeit beim Einkauf, betriebliche Mobilität und Klimaanpassung.
Nach erfolgreicher Prüfung wurde FORT!S ein Qualitätssiegel überreicht, das dem Unternehmen ermöglicht, sein besonderes Umweltengagement gegenüber Kunden, Lieferanten und der Öffentlichkeit zu dokumentieren.
Die Umweltpartnerschaft Hamburg wurde 2003 vom Senat der Hansestadt ins Leben gerufen. Sie war zunächst auf fünf Jahre angelegt und wurde inzwischen bereits zum dritten Mal bis zum 31. März 2023 verlängert. Das Netzwerk umfasst derzeit mehr als 1.500 Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen, die freiwillige Leistungen im Umweltschutz am Standort Hamburg erbringen.
Ziele des Netzwerks sind Beiträge für den weltweiten Klimaschutz und den Umweltschutz in Hamburg zu leisten, um damit die Lebensqualität zu erhalten und weiter zu verbessern. Alle Partner werden im Internet auf der Seite der Umwelt-Partnerschaft Hamburg gelistet, wo auch FORT!S in Kürze dargestellt sein wird.
Geschäftsführer Olaf Güllich: „Ich bin stolz, dass unser umfangreiches Engagement im Bereich Umwelt- und Klimaschutz nun auch nach außen hin sichtbar ist. Aus Überzeugung werden wir diesen Weg auch zukünftig weitergehen!“
Digital Leaders sind Mangelware
Einer aktuellen Studie von Dell Technologies zufolge sind nur 5 Prozent aller weltweit befragten Unternehmen als Digital Leaders zu bezeichnen. Damit hat sich dieser Anteil gegenüber der Erstauflage von 2016 nicht verbessert. Darüber berichtet ibusiness.de. Gemäß „Dell Transformation Index“ steckt die Digitale Transformation weltweit in vielen Unternehmen noch in den Anfängen. 78 Prozent der 4.600 befragten Entscheider würden sich einen stärkeren Fortschritt bei der Digitalen Transformation in ihrem Unternehmen wünschen. Mehr als die Hälfte der Befragten befürchtet, in den kommenden Jahren Schwierigkeiten zu haben die sich ändernden Kundenanforderungen zu erfüllen. Fast jeder Dritte (30 Prozent) befürchtet, dass sein Unternehmen den Anschluss verpassen wird. Unternehmen in Schwellenländern bewerten ihre digitale Weiterentwickelt besser, wobei Indien, Brasilien und Thailand an der Spitze stehen. Sie sind zu mehr als der Hälfte zuversichtlich, „eher selbst disruptiv zu sein als disruptiert zu werden“ (53 Prozent), gegenüber nur 40 Prozent in den Industrieländern.

Mangelnde Abstimmung bei IT-Investitionen
Unternehmen und öffentliche Einrichtungen stimmen sich bei der Umsetzung ihrer digitalen Strategien nicht ausreichend mit ihren IT-Teams ab. Das ergibt eine Umfrage von Economist Intelligence Unit (EIU) und BMC Software. Dabei wurden weltweit mehr als 300 Fphrungsklörfte und Administratoren befragt. Darüber berichtet Heidemarie Schuster auf it-business.de. Bei zwei Drittel (66 %) der befragten Einrichtungen kommt es vor, dass neue Systeme und Lösungen beschafft werden, ohne die IT-Abteilung einzubeziehen. Dennoch tragen laut 43 Prozent der Befragten ihre IT-Abteilungen die Verantwortung, wenn Maßnahmen zur Digitalen Transformation nicht greifen. Als Gründe für die mangelnde Zusammenarbeit wurden vor allem eine fehlende Abstimmung über Ziele und Zeitdruck genannt. Diejenigen Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, in denen IT und andere Abteilungen regelmäßig zusammenarbeiten, sind deutlich zuversichtlicher, die Herausforderungen der Digitalen Transformation zu meistern.

Digitalverband stößt Ethikdebatte an
Mit seinem Papier „Mensch, Moral, Maschine – digitale Ethik, Algorithmen und künstliche Intelligenz“ stößt der Bundesverbande digitaler Wirtschaft (BVDW) eine Diskussion über Grundsatzfragen digitaler Ethik an. Auf 51 Seiten werden neue ethische Herausforderungen thematisiert, die im Zuge von Künstlicher Intelligenz und Algorithmen an die Gesellschaft gestellt werden. Unter anderem fordert der BVDW gerichtliche Überprüfbarkeit algorithmischer Entscheidungen. Als Beispiel dazu werden Anwendung in der Medizin angeführt. Ärzte könnten demnach gegen ihre Sorgfaltspflicht verletzen, wenn sie in bestimmten Bereichen auf den Einsatz einer KI-Technologie verzichten, in denen der Nutzen nachgewiesen wurde. Weitere Fragen betreffen den Einfluss sozialer Medien auf die Demokratie, den Einfluss von Augmentierung auf die Privatsphäre, den Wert menschlicher Arbeit und die Entscheidungen automatisierter Autos in unlösbaren Unfallsituationen. Die Arbeit schließt mit dem Aufruf: „Die Folgen der Technologie sind abhängig davon, was wir daraus als Gesellschaft machen.“

Kleine Maßnahmen statt großer Visionen
Professor Dr. Gordon Müller-Seitz, der an der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK) zu Strategie, Innovation und Kooperation forscht, hat im Vahlen-Verlag das Buch „Strategien zur Umsetzung der digitalen Transformation“ herausgebracht. Darüber berichtet idw-online.de. Zusammen mit Werner Weiss, einem Software-Unternehmer aus Kaiserslautern, plädiert der Autor für eine ganzheitliche Betrachtung der digitalen Transformation, unter besonderer Berücksichtigung sich ändernder Kundenwünsche. Dazu verweisen beide auf neue Unternehmensprozesse, die mit Ansätzen wie agiles Management oder Design Thinking zu in Gang zu bringen seien. Anstatt unter Beibehaltung alter Prozesse an großen Visionen zu tüfteln, seien vielmehr kleinere Maßnahmen entscheidend, die sich zudem zeitnah umsetzen ließen. Werner Weiss gibt in Seminaren regelmäßig Studierenden Einblick aus seiner beruflichen Praxis, sein Unternehmen entwickelt unter anderem neue Techniken für die Kunden-Kommunikation. 1
Haltung zu Fehlern überdenken
Anlässlich der 4. Konferenz über Fehlermanagement in Organisationen vergangenen November hat Bärbel Schwertfeger für haufe.de Jan U. Hagen, Professor an der ESMT Business School in Berlin, interviewt. Er geht davon aus, dass zunehmende Unsicherheit zu mehr falschen Entscheidungen führe, jedoch nicht zu einem besseren Umgang damit. In der Wirtschaft fehle das „Debriefing“, um zu reflektieren, was passiert ist, warum und wie es künftig besser laufen könnte. Denn man lerne nicht aus Fehlern, sondern nur aus der Reflektion darüber. Als positives Beispiel, wie man aus Scheitern lernen könne, führt er die Pharmaindustrie an, wo vieles nicht funktioniere, Fehler aber reflektiert würden. Anstatt einer Glorifizierung von Fehlern würden ausführliche Fehlerreports, wie in der Luftfahrt üblich, deutlich weiterhelfen. Fragen zu stellen steigere stets die Performance von Teams.

Digital-Pioniere bedrohen jede zweite Firma
Fast jedes zweite Unternehmen in der DACH-Region (Deutschland, Österreich und die Schweiz) fühlt sich durch Digital-Projekte von Wettbewerbern aus der eigenen Branche bedroht. Marktfremde Konzerne wie spezialisierte Digital-Startups oder Amazon und Konsorten werden hingegen von rund 70 Prozent der Befragten nicht als Risiko für das eigene Geschäftsmodell angesehen. Im Gegenteil rechnet gut jede zweite Firma damit, von deren Know-how zu profitieren. Das sind Ergebnisse der DACH-Studie „Digitale Agenda 2019“ von DXC Technology, einem End-to-End IT-Dienstleister. Dafür wurden bereits zum vierten Mal 600 Entscheider in der DACH-Region befragt. Aktuell verfügen 71 Prozent der Befragten über eine digitale Agenda, das ist ein Plus von 20 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr.

Apple-Chef schielt auf DSGVO
Apple-Chef Tim Cook appelliert bereits seit Längerem für einen besseren Datenschutz für die Nutzer*innen. Nun hat er sogar einen Gastbeitrag für das „Time“-Magazin verfasst, worin er die Gründung einer neuen Datenschutzbehörde in den USA nach europäischem Vorbild vorschlägt, die das Sammeln und den Austausch von Nutzerdaten der Technologiekonzerne strenger kontrollieren soll. Darüber berichtet Benedikt Fuest auf welt.de. Cook warnt, dass ohne neue Regeln die Nutzenden ihr Vertrauen in die Technologiekonzerne verlieren könnten. Angesichts neuer Rekord-Datenleaks könnte seine Forderung Gehör finden, mutmaßt der Autor. Als Vorbild bezieht sich Tim Cook ausdrücklich auf die europäischen Datenschutzgrundregeln der DSGVO, die als Mittelweg zwischen einer zu geringen Regulierung in den USA und einer zu starken in Asien gelten.

Entmystifizierung der Digitalen Transformation
Eine Rückkehr zur Normalität fordert auf computerwoche.de Oliver Laitenberger von der Managementberatung Horn & Company. Die strategisch schön ausgedachte Digitalwelt treffe unter Einsatz großer Investitionen auf die harte Umsetzungsrealität, schreibt er, auf Inspiration folge nun die Phase der Transpiration. Es reife die Erkenntnis, dass die digitale Transformation und speziell die Erneuerung der Customer Experience schwierig und kostspielig seien und immer auch mit Software zu tun hätten. Dazu fehle es jedoch häufig an Technologiekompetenz an der Unternehmensspitze. Sollte die Digitalisierung zur Verschärfung der Situation in vielen Unternehmen beigetragen haben, könne sie nun aber auch mit neuen Werkzeugen und Methoden zur Beherrschung der Komplexität für Abhilfe sorgen. Transparente Informationen seien der Schlüssel für Digitalisierungsprojekte, diese erlange man durch die Darstellung des Software Codes und aktueller Entwicklungsprozesse.
Kolumne zum Meistern der schwierigsten Hindernisse der agilen Transformation
In einer Kolumne auf t3n.de skizziert Daniel Konrad, ehemaliger Kommunikationsberater auf dem Weg zum agilen Transformationsgestalter, vier typische Probleme der digitalen Führung sowie Lösungsansätze dazu. Sein Beitrag soll dabei helfen, gute Vorsätze im neuen Jahr zur Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen und der agilen Transformation auch gut umzusetzen. In Schlagworten lauten sie: Struktur behindert Kultur, Reduktion auf Technologie, Fehlentwicklungen durch falsche Anreize und das agile Mindset fehlt.
Struktur behindert Kultur
Der Ausgangspunkt ist: Anstatt zu kollaborieren, stehen die Abteilungen einer Organisation in Konkurrenz zueinander. Man spricht von Silo-Strukturen. Als Lösung schlägt der Autor eine Öffnung des Unternehmens und das Aufbrechen fester Strukturen vor, wobei es dennoch stabil und effizient bleiben müsse. Sein Vorschlag dazu lautet „Ambidextrie“ (lat. Beidhändigkeit), das heißt die Fähigkeit zugleich die bestehenden Kompetenzen zu optimieren als auch durch Forschung neue Fähigkeiten zu erwerben. Dies gelte es ausgewogen einzusetzen in Hinblick auf das Tagesgeschäft mit den aktuellen Bedürfnissen der Kunden sowie auf die innovative Neuausrichtung des Unternehmens auf die digitale Zukunft.

Reduktion auf Technologie
Obwohl Technologie zweifellos als Auslöser der digitalen Transformation gelten kann, sollte diese nicht auf Technologie und Software-Entwicklung reduziert werden. Dem Autoren zufolge begehen Unternehmen jedoch häufig genau diesen Fehler. Er räumt ein: Bei der Einführung einer neuen Software ist die Implementierung der neuen Technologie die Basis. Doch sie würde nicht funktionieren ohne Change-Management, das die Mitarbeitenden unter anderem mit dieser Technologie vertraut macht. Zugleich werde dadurch die Kollaboration gefördert und neue agile Arbeitsweisen eingeführt, als positive Rahmenbedingungen zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und einer innovative Unternehmenskultur.
Fehlentwicklungen durch falsche Anreize
Anreizsysteme sind in vielen Unternehmen noch immer stark verbreitet, sie geben laut Daniel Konrad häufig viel Geld dafür aus. Doch anstatt Führungskräfte zu motivieren und auf gemeinsame Ziele einzuschwören, führten sie oft zu Fehlentwicklungen in Leadership, Teamentwicklung und Innovationstätigkeit. Als Alternative stellt er das System „Objectives und Key-Results“ (OKR) vor, das unter anderem bei Google, Trivago und Mymuesli angewendet wird. Bei diesem agilen Ansatz geht es darum, kurzfristige, herausfordernde Ziele für das nächste Quartal abzuleiten. Das sind maximal fünf wichtigsten Ziele (Objectives), denen jeweils bis zu vier Kernergebnisse (Key-Results) zugeordnet werden, die es zu erfüllen gilt. Neben einem OKR-Set für die gesamte Organisation können solche Sets auch für jede Abteilung, jedes Team und jede/n Mitarbeiter*in bestimmt werden. Dies führt zu realistischen Quartalszielen und einer neuen Unternehmenskultur.
Das agile Mindset fehlt
Trotz der Absicht das Geschäftsmodell zu digitalisieren, verharren viele (noch) erfolgreiche Unternehmen bei ihren etablierten Standardprozessen. Produkte und Routinen werden allenfalls schrittweise optimiert. Dann haben es Mitarbeitende schwer, ein agiles Mindset zu entwickeln oder dieses aufrecht zu erhalten. Denn es fehlen eine gesunde Fehlerkultur und der Raum für Innovationen. Der Autor hält das agile Mindset jedoch für „wichtig für das Denken der Zukunft“. Besonders hebt er hervor die Aspekte Geschwindigkeit, Anpassungsfähigkeit, Kundenzentriertheit und Haltung. Die ersten beiden bezeichnet er als Schlüsselfähigkeiten, um den Wandel als Chance zu begreifen, um innovativ und kreativ und kollaborativ zu sein. Dabei stehe jedoch der Kunde im Mittelpunkt. Zugleich sei für ein agiles Mindet der wertschätzende Umgang zentral für die Begegnung auf Augenhöhe. Daher könnten insbesondere Führungskräfte mit agilem Mindset die Motivation ihrer Mitarbeitenden steigern und Raum für Innovationen schaffen.
Agile Arbeitsweisen eröffnen gute Chancen zur Vermittlung der Sinnperspektive
Stefan Dudas fragt auf computerwoche.de, wie es angesichts rasend schneller Technik-Entwicklungen um die Ressource Mensch in der digitalen Welt steht. Er konstatiert, die Probleme in der Arbeitswelt seien nicht weniger geworden, vielleicht anders, doch es sei keineswegs einfacher, mit ihnen umzugehen.
Bei einem ehrlichen Blick auf unseren Arbeitsalltag müssten wir konstatieren, so der Sutor, dass wir nicht glücklicher oder zufriedener geworden seien. Er verweist auf entsprechende Studien über Mitarbeitermotivation, Burnout und Stress und warnt davor, bei allen technischen Entwicklungen den Menschen als das Wesentlichste zu vergessen. So seien laut Gallup-Studie 70 Prozent der Menschen von ihrem Job nicht begeistert sind und würden nur „Dienst nach Vorschrift“ machen.

Doch wenn Menschen den Sinn von Modernisierungen nicht verstünden, führen wir alle Veränderungs-Maßnahmen gegen die Wand, wie notwendig sie auch sein mögen, heißt es weiter. Bei der Akzeptanz organisatorischer Änderungen gehe es auch um die Veränderung von Denkmustern, die uns ein Leben lang begleitet hätten. Wenn wir uns fragen, wie wir ticken, und was uns wirklich wichtig ist, so Stefan Dudas, sei Geld ein Faktor, aber bei weitem nicht der Wichtigste. Er hält fest:
„Menschen möchten Sinn erleben, in dem, was sie täglich tun. Menschen möchten „nützlich“ sein und dafür wertgeschätzt werden. Es darf also bei den Unternehmen nicht mehr nur um Umsatz, Wachstum und Rendite gehen. Es geht vielmehr darum, die Zeit, in der wir arbeiten, so spannend, kreativ und sinnstiftend wie möglich zu gestalten.“
Diese Aufgabe liege zu gleichen Teilen bei den Unternehmen und seinen Führungskräften als auch bei den einzelnen Mitarbeitenden. Die Realität sähe aber oft so aus, dassUnternehmen moderner und agiler werden wollten, viele Führungskräfte aber in ihren Denkmustern verharrten und einfach so weitermachten, wie sie es vor langer Zeit in teuren Managementseminaren gelernt hätten.
Doch der Autor beruft sich auf „einige wenige Unternehmen und Menschen, die sich Gedanken machen über das Leben und die Arbeit“. Beide Bereiche seien schon heute in vielen Fällen nicht mehr trennbar und in Zukunft vermutlich infolge der digitalen Transformation noch weit enger miteinander verknüpft. Für die Zusammengehörigkeit gibt er mehrere Gründe an:
- Wer seine Arbeit mag, wird wesentlich bessere Ergebnisse liefern und sich stärker engagieren
- Eine gute Stimmung im Unternehmen spricht sich, ebenso wie eine schlechte, schnell herum. Die „Mund zu Mund-Propaganda“ hat über das Internet bereits eine völlig neue Dimension erreicht.
Daraus schlussfolgert Dudas, dass ein wertschätzender Umgang mit Ressourcen, Mitarbeitern und Kunden tagtäglich gelebt werden müsse. Eine Fassade vorgetäuschter Wertschätzung würde infolge der Kontrolle durch Online-Kommentare schnell bröckeln. Alleine aus diesem Grund würden immer mehr Unternehmer die Art, wie sie führen, überdenken.
Viele Menschen definieren sich über ihre berufliche Stellung, heißt es abschließend. Ihr Selbstwertgefühl und ihr Ansehen in der Gesellschaft würden häufig durch ihren Job bestimmt. Dabei sollte es eigentlich selbstverständlich sein, dass ein Mensch sich nicht mit etwas beschäftigt, das ihn nicht interessiert. Dabei würden wir uns unter Wert verkaufen und unser Leben vergeuden, so Stefan Dudas.
Da dies aber offensichtlich immer noch weit verbreitet ist (siehe die Gallup-Studie oben), seien tiefgreifende Änderungen in Denkmustern und Verhaltensweisen nötig. Besonders wichtig sei, dass die Menschen in ihrer neuen Arbeitswelt sich selbst einen hohen Wert beimessen. Genau dies ist bei der Veränderung zu agilen Arbeitsweisen sehr gut möglich, wie auch die Erfahrung von FORTIS zeigt.
Sieben Erfolgsfaktoren zum Mitteilen
Der Herausgeber von t3n, Andy Lenz hat sich in Australien mit Dom Price getroffen, einem „Work-Futuristen“ und Chef der Entwicklungs-Abteilung bei Atlassian. Dieser hat im Gespräch sieben Thesen zur Zukunft der Arbeit geäußert. Sein Credo ist, erkannte Erfolgsfaktoren grundsätzlich anderen mitzuteilen. Die Thesen lauten in der Kurzfassung: 1. Ideen nicht als Return On Investment berechnen, sondern darauf setzen, dass sie sich langfristig auszahlen. 2. Unzeitgemäße Routinen, veraltetes Wissen gezielt löschen und verlernen, um Platz für Neues zu schaffen. 3. Brücken bauen zwischen jungen, rasanten Veränderern und älteren, langsameren Bewahrern. 4. Neue Führungsformen eigenverantwortlich entwickeln. 5. Ruheoasen gegen den kognitiven Overkill schaffen, zum Ausgleich für hohe Produktivität einfach auch mal spielen. 6. Dauernd am Ball bleiben, um die großen Veränderungen mitzugestalten. 7. Auch wenn Agilität vielleicht die beste Art effektiven Teamworks ist, kann es kein Allheilmittel und auch kein Endzustand sein. Soft Skills zählen mindestens ebenso viel.

Digitalisierung und KI bleiben 2019 im Fokus
Fast 30 Prozent der IT-Verantwortlichen werden in diesem Jahr den größten Teil ihres Budgets für Verbesserungen im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) ausgeben. Das ergibt eine Umfrage der OTRS Group unter 70 IT-Verantwortlichen in Deutschland. Dahinter folgen die Bereiche Innovation veralteter Systemen (23 Prozent) und Sicherheit (19 Prozent). Das Hauptthema für CIOs wird demnach weiterhin die Digitale Transformation sein (20 Prozent), gefolgt von Datenschutz und IT Infrastructure Library (jeweils 17 Prozent) sowie Cloud–Lösungen (16 Prozent). Bei der Digitalisierung von Arbeitsabläufen geht es vor allem um Dokumenten-Managementsysteme (33 Prozent) vor Enterprise Resource Planning (21 Prozent) und Content Management Systeme (20 Prozent). 34 Prozent äußerten sich zudem sehr besorgt oder besorgt in Hinblick auf Cyberkriminalität.

Kluft zwischen Wahrnehmung und Realität
Führungskräfte schätzen die digitale Transformation ihrer Organisation deutlich anders ein als ihre Manager, die die neuen Technologien implementieren. Das ist laut it-daily.net ein zentrales Ergebnis der Studie „The Cycle of Progress“ von Tata Communications. Demnach sind 41 Prozent der Vorstandsmitglieder und 33 Prozent der leitenden Angestellten davon überzeugt, dass sie die Branche bei der Einführung neuer Technologien anführen, demgegenüber glauben dies nur 18 Prozent der Direktoren und nur 14 Prozent der Abteilungsleiter. Es wird empfohlen, dass CEOs ihren Teams mehr Fragen stellen und sich nicht vom Hype der digitalen Transformation mitreißen lassen sollten. Die halbjährliche Studie bewertet die Leistungsfähigkeit und das Potenzial digitaler Infrastruktur in der globalen digitalen Wirtschaft. Trotz kontinentaler Unterschiede bei der Umsetzung der digitalen Transformation bestehen weltweit dieselben großen Hindernisse wie vermeintlich hohe Innovationskosten, der Mangel an Fähigkeiten und die Gefahr von Cyberangriffen.

Stressbewältigung durch Priming
Maja Storch schreibt auf cio.de über einen alternativen Weg seinen Stresslevel niedrig zu halten. Dazu wurden über die ETH Zürich Teilnehmende an einem Training akquiriert. Der Ansatz war beim subjektiven Einschätzen der Stressfaktoren anzusetzen, da die objektiven Stressfaktoren meist nur in geringem Maße zu beeinflussen sind. Das vierstufige Training beginnt damit, eine Metapher für die eigene Person zu bestimmen, die über ein Bild gefunden werden kann (z.B. „Löwe“). Im zweiten Schritt soll ein allgemeines Haltungsziel formuliert werden, das im Zusammenhang damit steht (z.B. „In mir wohnt Löwenkraft.“). Drittens wird die Präsenz der Metapher durch Priming (unbewusstes Verknüpfen von Assoziationen) verfestigt (wie Schlüsselanhänger, Bilder, Figuren etc.). Zuletzt folgt eine Vorbereitung auf verschiedene stressige Alltagssituationen. Nach drei Monaten zeigte sich im Vergleichs-Stresstest mit nichttrainierten Personen bei den Trainierten eine deutlich höhere Stressresistenz und verminderte Ausschüttung des Hormons Cortisol. 368656